Spieltag 4 Frauenfeld, 24. Juni 2017

27. Juni 2017

Nach dem erfolgreichen Heimturnier sind wir mit viel Zuversicht und Selbstvertrauen nach Frauenfeld an das letzte Turnier vor der Sommerpause gefahren. Der Spielplan sah zwei herausfordernde Spiele gegen den Schweizer Meister Zürich Renegades und die noch ungeschlagenen Luzern Pikes vor.

Die Renegades hatten diese Saison, wie ihr Name schon sagt, einige Abtrünnige, so dass sie nicht immer in Bestbesetzung angetreten waren. Es hat sich herausgestellt, dass gegen uns wieder alle Überläufer an Bord gewesen sind – in dieser Besetzung ist mit den Renegades in den Playoffs wieder zu rechnen!

Auf die Pikes haben wir uns intensiver vorbereitet und haben zum Ziel gehabt, ihnen die erste Niederlage zuzufügen, die Blackbirds kamen uns aber zuvor.

Soly Rhinos : Zürich Renegades 19:47 (3:7 TDs)
Atti, der alte Bandit, suchte und fand in unserer Defense immer eine Lücke. Leider verloren wir ein bisschen die Ruhe und das Selbstvertrauen, was uns daran hinderte eine bessere Leistung abzurufen. Auch die Offense kam nicht wirklich in einen Rhythmus, so dass schon sehr bald ein signifikanter Rückstand resultierte. Alles in allem waren wir zu viel mit uns beschäftigt, als dass wir uns voll auf den Gegner konzentrieren konnten. In bester Erinnerung blieb der erster Touchdown von Roy, welcher in bester Torhütermanier durch die Endzone flog!

Falls wir in den Playoffs wiederum auf die Renegades treffen sollten, werden wir einen anderen Auftritt hinlegen.

Luzern Pikes : Soly Rhinos 40:47 (6:7TDs)
Auf das Duell mit den Pikes haben wir uns schon eine Weile gefreut. Das erste Spiel gegen die Renegades konnten wir schnell abhaken und unsere Aufmerksamkeit galt nun dem Gegner aus Luzern, welcher seinerseits im ersten Spiel des Tages ihre Niederlagenpremiere in dieser Saison hinnehmen musste.

So ein Start, wie jener gegen die Pikes, haben wir Nashörner gegen einen guten Gegner noch nie hingelegt. Die Defense holte drei Interceptions und die Offense erzielte zwei Mal einen Touchdown. Doch dann wurde die Offense knapp vor der Endzone gestoppt und das Momentum kippte ein wenig. Die Offense brachte die Drives nicht mehr zu Ende und die Defense liess viele Catches an der Aussenlinie zu, so dass die Pikes langsam Fahrt aufnahmen. Die anfängliche Zuversicht wich der Verunsicherung. In der Pause sammelten wir uns wieder und wollten das Ding endlich entscheiden. Die zweite Halbzeit war ein Feuerwerk. Nachdem die erste Halbzeit eher wenige Scores gesehen hat, entwickelte sich das Spiel zum offenen Schlagabtausch. Einige Big Plays unsererseits konnten die Pikes mit einer Serie von Pässen mittlerer Tiefe kontern. Vorallem das Duell der Receiver mit den beiden Safties nahm ständig an Brisanz zu. Wir behielten die Nerven und das bessere Ende für uns. Mit ein wenig mehr Konstanz und Konsequenz hätte das Spiel nicht so knapp ausgehen müssen!

GO RHINOS!