Der zweite Gameday dieser Saison spielte sich wie der erste in der Nähe einer Schweizer Landesgrenze ab, diesmal im nordöstlichen Rafz in kurzer Entfernung zu Deutschland. Zur Freude aller konnte der Weg diesmal ein wenig später als sonst angetreten werden, da die Spiele erst für den Nachmittag angesetzt waren. So machten sich die 12 Nasen guten Mutes auf die circa 140 km lange Strecke mit Stau vor (und nach) dem Gubrist.
Doch da auf diese Saison hin die Mercy-Rule abgeschafft wurde hiess es: „The Show must go on“. Und auch die zweite Halbzeit hatte einige Höhepunkte auf beiden Seiten zu verzeichnen. Ivan erhöhte sein TD-Konto auf sechs, Bäumli doppelte mit seiner zweiten Interception nach, Mondher erzielte einen Pick-Six und Sven scorte seinen ersten Touchdown im Rhinos-Dress! Auch die Rafzer konnten durch zwei späte TDs noch jubeln. Endstand 65:12 und die Rhinos freuten sich über einen erwarteten Sieg auf Sparflamme.
Und genau so startete man dann auch ins Spiel. Die neue Defensetaktik, welche in den vorherigen Trainings bis ins Detail eintrainiert wurde, funktionierte perfekt. Die Zürcher Offensive konnte sogleich gestoppt werden. Auch die Offense startete perfekt und punktete im nächsten Drive. Im darauffolgenden Drive zeigte Bäumli dass sein Hunger nach Interceptions noch nicht getilgt war und holte sich seine Dritte des Tages. Die Offense antwortete mit dem zweiten Touchdown von Roy, der sich die ersten 14 Punkte des Spiels gleich mal alleine holte. Nun erwachte auch die Zürcher Offensive und bugsierte das Ei in die Endzone. Doch Solothurn liess sich nicht irritieren und Böse verwandelte einen wunderbaren Float-Pass von Tizzy in die nächsten 6 Punkte. Zur Halbzeit stand es 6:20 und die Stimmung im Team war phänomenal. Bis jetzt lief alles wie geschmiert.
Und nach der Pause spielten sich die Rhinos in einen Rausch. Ein weiterer Doppelpack von Roy liess die Solothurner davonziehen und die Defense dominierte mit mehreren Pass-Verteidigungen und Sacks. Den Schlusspunkt setzte wie in der Ersten Halbzeit wieder Böse mit dem letzten Touchdown der Partie. Das Spiel endete wenig später mit dem deutlichen Schlussstand von 6:40. Dieses Szenario hat man sich vor der Partie kaum erträumen lassen. Somit war es keine Überraschung, dass man diesen perfekten Tag, bei perfektem Wetter mit ein paar Bierchen ausklingen liess.
In drei Wochen geht es weiter mit dem dritten Spieltag der Saison in Landquart (merci für dä).